Schweizer Verlag muss Buch von Roger Schawinski schwärzen. Jörg Kachelmann lässt Falschdarstellung und Intimsphärenverletzung verbieten.

Das Landgericht Köln hat auf Antrag von Jörg Kachelmann per einstweiliger Verfügung vom 01.09.2016 (Az: 28 O 182/16, n. rkr.) rechtswidrige Passagen des Buches "Ich bin der Allergrößte – Warum Narzissten scheitern" von Roger Schawinski verboten. Das Verbot erging gegen Roger Schawinski persönlich und gegen den herausgebenden Verlag. Das Landgericht stellte fest, dass das Buch die Intimsphäre von Jörg Kachelmann verletzt und eine Falschdarstellung enthält.

In ihrer Entscheidung weist die Kölner Pressekammer darauf hin, dass von dem Verbot nicht nur künftig auszuliefernde Exemplare umfasst sind. Vielmehr müssen auch bereits ausgelieferte Exemplare zurückgerufen oder geschwärzt werden.