Correctiv-Bericht zu Potsdam: Falschberichterstattung über Parteiausschluss von Dr. Vosgerau erfolgreich korrigiert
Der mit irreführenden Wertungen gespickte Correctiv-Bericht zum Potsdam-Treffen hat eine Welle an Falschberichterstattung nach sich gezogen. Dr. Ulrich Vosgerau (CDU) hat sich nun erfolgreich gegen falsche Berichte gewehrt, die CDU habe wegen seiner Teilnahme am Potsdam-Treffen ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn eingeleitet.
Die Süddeutsche Zeitung hatte berichtet, dass ein Parteiausschlussverfahren gegen Dr. Vosgerau eingeleitet wurde. Nach einer anwaltlichen Abmahnung korrigierte die Zeitung ihren Bericht, gab eine Unterlassungserklärung ab und erstattete die Kosten.
Tatsächlich wurde nie ein solches Verfahren gegen Dr. Vosgerau eingeleitet, da er Fehlvorstellungen zum Treffen ausräumen konnte.
Der WDR und der Spiegel hatten irreführend berichtet: Der WDR schrieb, dass die Berliner CDU ein Ausschlussverfahren „auf den Weg gebracht“ habe, während der Spiegel darstellte, dass Dr. Vosgerau sich gegen ein Parteiausschlussverfahren wehre. Beide Medien korrigierten nach Abmahnungen ihre missverständlichen Berichte.
Der Correctiv-Bericht hatte bei Lesern und Medien durch Wertungen den falschen Eindruck erweckt, dass beim Potsdam-Treffen Pläne zur Ausweisung deutscher Staatsbürger diskutiert worden seien. Dies führte zu einer Kette von Falschberichterstattungen, gegen die Dr. Vosgerau erfolgreich vorging. So hatte das Oberlandesgericht Hamburg dem NDR verboten, zu behaupten, dass beim Potsdam-Treffen solche Pläne diskutiert worden seien.
Dr. Carsten Brennecke: „Die irreführenden Wertungen von Correctiv hatten schwerwiegende Konsequenzen für viele Teilnehmer des Potsdam-Treffens. Arbeitsplätze wurden gekündigt. Die CDU hat in diesem Fall besonnen gehandelt und sich nicht von den irreführenden Wertungen leiten lassen. Sie hat den Sachverhalt gründlich aufgeklärt und keine voreiligen Schritte wie ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet. Eine derart faire Vorgehensweise wäre auch für andere Teilnehmer des Treffens wünschenswert gewesen.“