Interview Dr. Marcel Leeser - Perspektiven

Dr. Marcel Leeser, Partner, über die Karriereperspektiven bei HÖCKER

“Wir halten unser Wort”

Associates bei HÖCKER können ihre Karriere so gestalten, wie es zu ihrer Lebensplanung passt: Es gibt verlässliche Perspektiven auf eine Partnerschaft ebenso wie Modelle für Menschen, die nicht in der ersten Reihe stehen möchten. Für alle gilt: Sie sollen sich wohlfühlen und “am besten für immer bleiben”.

Marcel, wie ist die Karriereperspektive für Eure Associates?

Hier kann man im Grunde ganz entspannt reinkommen und erstmal die Rechtsgebiete kennenlernen. Wir nehmen auch Leute, die noch keine Vorkenntnisse in unseren Rechtsgebieten haben. Als Associate findet man sich fünf Jahre ins Fach rein und baut seinen Mandantenkreis auf. Daran schließt sich - und das haben wir auch bisher nahezu allen angeboten - die Salary-Partner-Zeit an. In diesen drei Jahren ist man „Partner auf Probe“ und es gibt Vorgaben im Sinne einer Zielvereinbarung.

Welche Ziele sind das während der Salary - Partnerschaft?

Es geht um ein stärkeres Engagement. In welchem Bereich das stattfindet, hängt stark von dem Kandidaten oder der Kandidatin ab. Jeder kann selbst bestimmen, wie er sich engagieren möchte. Wenn man die Ziele nicht zu 100% schafft, ist das kein K.O.-Kriterium. Es geht darum, zu beweisen, dass man die Kanzlei mitträgt und dass man das Zeug zum Partner oder zur Partnerin hat. Wenn das der Fall ist, dann macht man auch diesen Schritt.

Das will ich betonen, denn es ist mir persönlich total wichtig: Wir halten unser Wort. Es gibt viele Kanzleien, in denen einem etwas von steiler Karriere und Partner-Aussichten erzählt wird - aber so kommt es letztlich nicht, obwohl man entsprechende Leistungen bringt. Auch in kleineren Einheiten ist es oft so, dass die Partner eigentlich ungern jemanden aufnehmen. Wir sagen was wir tun und wir tun, was wir sagen.

Was passiert, wenn ein Salary Partner seine Ziele nicht erreicht?

Das gab es auch schon. Dann sind wir ehrlich und sagen: “Tut uns leid, das hat nicht gereicht.” Derjenige kann dann für einen weiteren Versuch noch ein Jahr dran hängen - dann wird die Salary-Partner-Zeit auf vier Jahre verlängert - oder er kann bei uns als Counsel angestellter Rechtsanwalt bleiben. Es gibt also kein ´up or out´ wie in Großkanzleien.

Müssen alle Associates auf den Partnertrack gehen?

Nein, es gibt Leute, die wollen gar nicht in die Partnerschaft, die wollen einfach in Ruhe ihren Job machen und ihre Work-Life-Balance so beibehalten, wie sie in der Associate-Zeit bei uns ist. Auch für diese Kolleginnen und Kollegen haben wir hier Modelle. Unser Ziel ist, alle Leute langfristig zu binden. Sie sollen sich wohlfühlen und einfach für immer hier bleiben.

Die Karrierewege sind bei uns auch keine Einbahnstraße. Wenn zum Beispiel eine junge Associate Mutter wird, dann geht sie in Elternzeit. Das unterbricht den Partnertrack. Wenn sie zurückkommt, kann sie in Teilzeit anfangen. Und wenn die Kinder älter sind, kann sie angreifen und in die Bewährungszeit als Salary Partnerin gehen. Wir behandeln alle gleich, jeder und jede bekommt die gleiche Chance und gleichzeitig sind wir maximal flexibel.