Correctiv hat aus der Pleite des irreführenden Potsdam-Berichts nichts gelernt: Nun strickt Correctiv am nächsten Bericht zum Potsdam-Treffen und stützt sich mutmaßlich auf eine windige Quelle.
Correctiv hat seinen Ruf mit seiner irreführenden und falschen Potsdam-Legende vollständig ruiniert. Zahlreiche Medien waren auf die irreführenden Darstellungen Correctivs zum Potsdam-Treffen hereingefallen und hatten deshalb falsch berichtet. Nicht nur NDR, ZDF und SWR wurden Falschbehauptungen im Namen von Dr. Ulrich Vosgerau (CDU) gerichtlich verboten, in Potsdam sei die Deportation, Ausweisung oder Abschiebung deutscher Staatsbürger diskutiert oder geplant worden. Auch Correctiv selbst wurde eine Falschbehauptung im Artikel zum Potsdam-Treffen verboten. Gegen weitere Aussagen Correctivs laufen Klagen.
Das Ergebnis: Correctiv wurde als Aktistivenbude entzaubert. Kaum ein seriöses Medium übernimmt heute noch eine Correctiv-Geschichte.
Jetzt versucht Correctiv, mit einer Presseanfrage an Teilnehmer des Potsdam-Treffens eine rechtfertigende Berichterstattung in eigener Sache vorzubereiten:
Unser Mandant Dr. Vosgerau wurde mit der Aussage einer von Correctiv nicht namentlich benannten „Quelle“ konfrontiert, die fälschlich behauptet, in Potsdam sei es um die Remigration deutscher Staatsbürger gegangen.
Zwar legt Correctiv nicht offen, wer die angebliche Quelle sein soll. Es liegt jedoch nahe, dass die vermeintliche „Quelle“ der laut Wikipedia und anderen Quellen einschlägige Rechtsradikale Erik Ahrens sein dürfte. Denn dieser hatte in einem Posting auf X vom 09.08.25 mitgeteilt, er würde zum Potsdam-Treffen auspacken.
Correctiv wurde damit konfrontiert, dass der zwielichtige Erik Ahrens die „Quelle“ ist. Correctiv dementiert dies nicht.
Ein Teilnehmer des Potsdam-Treffens – so behauptet Correctiv – habe Correctiv nun – 2 Jahre nachdem Potsdam-Treffen – plötzlich bestätigt, dass Martin Sellner die „Remigration“ auch für „nicht-assimilierte Staatsbürger“, also für Deutsche vorgeschlagen habe.
Diese Aussage ist falsch und sie wurde durch die eidesstattlichen Versicherung von 7 Teilnehmern bereits vor Gericht widerlegt.
Sollte Correctiv auf Basis einer (falschen) Aussage des Herrn Ahrens nun einen Bericht in eigener Sache verfassen, ein Teilnehmer behaupte, Sellner habe in Potsdam die Remigration Deutscher vorgeschlagen, dann wäre dies die endgültige journalistische Bankrotterklärung Correctivs.
Denn die vermeintliche „Quelle“ Erik Ahrens ist ganz sicher kein glaubwürdiger Zeuge, was Correctiv mitgeteilt wurde:
Dazu genügt schon ein Blick in den Wikipedia-Eintrag zu Ahrens und die dort hinterlegten Belege: https://de.wikipedia.org/wiki/Erik_Ahrens
Ahrens ist laut der bei Wikipedia hinterlegten Quellen ein rechtsextremer Influencer und Aktivist, der Aussagen zur Rassentheorie getätigt, Sympathie zur SS bekundet und den öffentlichen Wunsch geäußert haben soll, der nächste „Führer“ von Deutschland werden zu wollen.
Ahrens ist schon deshalb völlig unglaubwürdig, wenn er sich mit zahlreichen Vertretern der AfD und insbesondere mit Martin Sellner persönlich im Konflikt befinde, wie auf Wikipedia beschrieben. Er hätte dann „offene Rechnungen“ zu begleichen.
Grund für den Konflikt von Herrn Ahrens mit der AfD und anderen Vertretern der sogenannten neuen Rechten sei, dass sich die AfD von Herrn Ahrens distanzierte, als dieser zugegeben habe, unpolitische Videos von tanzenden jungen Frauen zur AfD-Wahlwerbung umgeschnitten und neu hochgeladen zu haben.
Ahrens ist auch aus anderen Gründen unglaubwürdig:
Er verbreitet krude Verschwörungstheorien, die äußerst zweifelhaft sind, beispielsweise am 13.06.25, dass Maximilian Krah durch den Mossad unterstützt wird:
„Krah is the only AfD politician that is actively supported by Mossad“
Ahrens variiert und verändert Aussagen zudem nach Belieben: So erzählt er einmal, er arbeite als Manager für OnlyFans-Darsteller (!), nur um dann an anderer Stelle einzuräumen, dass er nie OnlyFans-Manager gewesen sei:
Immer wieder fällt er durch wirre Verschwörungstheorien auf, die Zweifel an der Belastbarkeit seiner Aussagen begründen, zum Beispiel wie folgt:
„Ich verbreitete die Lehre, dass sowohl Echnaton als auch Jesus Christus sogenannte Arier gewesen wären (“blond und grüne Augen”), ebenso wie Mohammed, Genghis Khan und die Azteken-Herrscher.
Die Weltgeschichte betrachtete ich angelehnt an NS-Esoteriker wie Alfred Rosenberg und Miguel Serrano als Kampf zwischen “arischer VRIL-Kraft” und “jüdischer Gegenkraft”. Diese Dichotomie verbreitete ich aktiv in meinen Talks und radikalisierte mich dabei immer weiter.“
Öffentlich gesteht Ahrens ein, dass er sich gerne strafbar macht und dafür mehrjährige Haftstrafen in Kauf nimmt, um Gegner zu Fall zu bringen:
„Um Krah zu Fall zu bringen, würde ich auch eine 2-jährige Haftstrafe riskieren. Denn dann käme ich mit 33 raus, noch immer fit und gesund, noch immer gut vernetzt und wie man ein Business online aufbaut, weiß ich auch.“
Kurz und gut: Sollte sich der von Correctiv unwidersprochene Verdacht bestätigen, dass Herr Ahrens die vermeintliche „Quelle“ Correctivs für einen rechtfertigenden Bericht in eigener Sache wird, dann wäre dies die finale journalistische Bankrotterklärung Correctivs. Jedes seriöse Medium, jeder echte Journalist, würde davon absehen, einen Bericht auf eine einzige Quelle zu stützen, bei der es sich um einen Rechtsradikalen handelt, der wirre Verschwörungstheorien äußert, Aussagen nach Belieben ändert, einseitig Belastungstendenzen aufgrund eines Zerwürfnisses mit Martin Sellner zu haben scheint und öffentlich erklärt, dass ihm jedes Mittel einschließlich der Begehung von Straftaten recht ist, um einen Gegner zu Fall zu bringen.
Sollte Correctiv wirklich auf Basis dieser Quelle einen Bericht verfassen, zeigt dies, wie verzweifelt man im Hause Correctiv ist. Da wird dann wirklich auch nach dem letzten Strohhalm gegriffen.
Ein solcher Bericht wäre zudem ein klarer Verstoß gegen den Pressekodex. Ziffer 6 verbietet, dass sich Journalisten in einen Interessenkonflikt begeben. Der liegt vor, wenn ein Journalist in eigener Sache, also zur eigenen Rechtfertigung recherchiert und berichtet. Sollte Correctiv somit versuchen, durch eine eigene Berichterstattung den eigenen ramponierten Ruf zu retten, dann wäre dies ein Musterbeispiel für einen Interessenkonflikt und einen daraus resultierenden Verstoß gegen den Pressekodex. Mehr noch: Das würde zeigen, dass Correctiv mittlerweile jedes Mittel recht ist.
Natürlich haben wir Correctiv auf die Bedenken an der Glaubwürdigkeit der vermeintlichen Quelle hingewiesen und um Stellungnahme gebeten. Correctiv ließ die Anfrage dazu bis auf einen unwesentlichen Punkt, den wir nicht in unsere Berichterstattung aufgenommen haben, unbeantwortet. Wir können nun gespannt sein, ob Correctiv dennoch an der geplanten Geschichte festhält oder ob dort Vernunft einkehrt.
Dr. Carsten Brennecke: „Sollte Correctiv auf Basis dieser unglaubwürdigen Quelle eine weitere Räuberpistole verbreiten, werden wir mit Interesse beobachten, ob und welche Medien bereit sind, auf diesen unseriösen und haftungsträchtigen Zug aufzuspringen.
Ahrens wurde von Correctiv hoffentlich darauf hingewiesen, dass er, wenn er für irgendetwas „Zeuge“ sein möchte, nicht aus der Verborgenheit heraus agieren kann, sondern dann eine ladungsfähige Adresse angegeben werden muss. Und dann werden viele jubeln, da er dann nicht nur von Dr. Vosgerau und anderen Teilnehmern des Potsdam-Treffens wegen falscher Aussagen, sondern auch von den zahlreichen anderen Leuten verklagt werden könnte, die durch vergleichbaren Aussagen belastet wurden, während er „untergetaucht“ und deshalb nicht greifbar war.“